Erhöhung der CO2-Steuer 2024

A female hand operating a calculator in front of a Villa house model

Das kommt auf Vermieter und Mieter zu

Nach der Einigung der Ampel-Koalition über den Haushalt 2024 steigen die Kosten für Vermieter und Mieter bereits in diesem Jahr. Die Klimaabgabe erhöht sich zum 1. Januar 2024 auf 45 Euro pro Tonne Kohlendioxid, statt der geplanten 40 Euro, und wird 2025 weiter auf 55 Euro je Emissionszertifikat steigen. Mit der Nebenkostenabrechnung für 2023 werden Vermieter erstmals an den CO2-Kosten der Mieter beteiligt. Doch was bedeutet das konkret für beide Gruppen?

 

Die CO2-Steuer soll den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren und den Klimawandel bekämpfen. Die Kosten müssen gemäß des Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetzes (CO2KostAufG) zwischen Vermieter und Mieter geteilt werden, basierend auf dem Kohlendioxidausstoß pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Je höher der CO2-Ausstoß einer Immobilie, desto größer ist der Anteil, den Vermieter tragen müssen.

Die Berechnung der CO2-Abgabe erfolgt über den Gesamtverbrauch des Gebäudes und wird anschließend mit einem Online-Rechner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) auf Vermieter und Mieter aufgeteilt.

Ein Beispiel zeigt, dass die CO2-Steuer für eine Wohnung mit 80 Quadratmetern und Erdgasheizung 2023 etwa 67 Euro und 2024 etwa 109 Euro beträgt. Diese Kosten tragen zu 70 Prozent die Mieter und zu 30 Prozent die Vermieter.

Mieter von Wohnungen mit Etagenheizung oder gemieteten Einfamilienhäusern müssen selbst berechnen, wie hoch der CO2-Kostenanteil des Vermieters ist und ihm innerhalb von zwölf Monaten nach Erhalt der Brennstoffrechnung eine Forderung darüber schicken.

Bildquellen:

  • LBS_Grafik_2024_01_Co2 Steuer: LBS, freepik
BESTE JAHRE Magazin
Exit mobile version