Altersvorsorge mit 50 plus

So sichern Sie Ihren Ruhestand finanziell ab

Lange scheint die eigene Altersvorsorge nicht graifbar, doch plötzlich rückt die Rente immer näher und damit die Frage „Bin ich finanziell ausreichend versorgt?“. Die gute Nachricht: Auch mit über 50 kann man noch, mit der richtigen Strategie, Rentenlücke füllen.

Private Altersvorsorge

Die Altersvorsorge in Deutschland basiert auf der gesetzlichen Rentenversicherung, der ergänzenden betrieblichen Rentenversorgung und der zusätzlichen privaten Vorsorge. Letztere gewinnt immer mehr an Wichtigkeit, da die gesetzliche Rente für viele zum Leben nicht ausreicht. Folgende Möglichkeiten sind auch für Menschen über 50 noch sinnvoll:

  • Rürup-Rente: Selbstständige ohne Pflichtversicherung können die Rürup-Rente als Basisvorsorge nutzen, wenn sie sich nicht freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung versichern wollen. Diese Form der Altersvorsorge eignet sich auch für alle pflichtversicherten Selbstständigen und Angestellte, die viel verdienen und ihre gesetzliche Rente aufstocken wollen.
    Altersvorsorge mit 50 plus
    Altersvorsorge mit 50 plus
  • Geförderte private Vorsorge: Zu dieser Form der Altersvorsorge gehören zwei Vorsorge-Modelle, die staatlich gefördert werden. Jeder, der in die gesetzliche Rentenkasse einbezahlt, darf eine zusätzliche Riester-Rente abschließen, außerdem alle Beamten. Für Selbstständige, Auszubildende und Nichterwerbstätige gibt es Sonderregelungen. Das zweite Modell ist die betriebliche Altersvorsorge. Die Beiträge dafür werden vom Arbeitgeber komplett oder teilweise übernommen, alternativ kann der Arbeitnehmer einen Teil seines Gehalts in einen Vertrag zur betrieblichen Altersvorsorge einzahlen.
  • Ungeförderte private Vorsorge: Hierzu zählen die Lebens- und die Rentenversicherung, die nicht vom Staat gefördert werden. Da die hierfür gezahlten Zinsen jedoch so niedrig sind, fallen die Erträge sehr gering aus und sind meist unter der Inflationsrate.
  • In Geldanlagen investieren: Eine gute Möglichkeit der privaten Altersvorsorge ist die private Geldanlage, etwa mit einem Sparplan auf börsengehandelte Aktien-Indexfonds (ETF-Sparplan). Man kann monatlich kleinere Raten in einen solchen günstigen Fonds einzahlen oder einmalig einen größeren Betrag anlegen. Wichtig ist, langfristig dabei zu bleiben und einen Fonds zu wählen, der viele Aktien aus unterschiedlichen Ländern, Branchen und Währungen enthält – so wird das Anlagerisiko verringert.
  • Immobilien: Eine Immobilie, sei sie selbst genutzt oder vermietet, kann die Belastungen in der Rente mindern. In dem einen Fall müssen keine Mietzahlungen geleistet werden und im anderen Fall kann durch die Vermietung die eigene Rente aufgepolstert werden. Zuvor müssen jedoch die Hausaufgaben gemacht werden: Bis zum Rentenbeginn sollte die Immobilie abgezahlt und Rücklagen für Renovierungen vorhanden sein. Sollte es während der Rente eng werden oder sich ein weiterer Finanzierungsbedarf auftun, kann die Immobilien verkauft und der Verkaufserlös zum Beispiel in eine Sofortrente umgewandelt werden. Eine Alternative ist auch die Umkehrhypothek, mit der das Eigenheim bei lebenslangem Wohnrecht verrentet werden kann.

 

Bildquellen:

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Wir informieren Sie mit den neuesten Nachrichten, speziellen Informationen und halten Sie auf dem Laufenden.

BESTE JAHRERegensburg

Kein Magazin mehr bekommen oder unterwegs? Kein Problem!
Lesen Sie unsere aktuelle Ausgabe für Regensburg und Umgebung ganz bequem auf Ihrem Handy, Tablet oder Laptop online!

BESTE JAHRELandshut

Kein Magazin mehr bekommen oder unterwegs? Kein Problem!
Lesen Sie unsere aktuelle Ausgabe für Landshut und Umgebung ganz bequem auf Ihrem Handy, Tablet oder Laptop online!

BESTE JAHRE Magazin