Am 21. Juni ist Tag des Schlafes

BESTE JAHRE gibt Tipps für eine erholsame Nacht

Die aktuellen geopolitischen Konflikte, die anhaltenden Belastungen durch COVID-19 und dazu der ganz alltägliche psychosoziale Stress belasten uns dauerhaft. Wie soll man da zur Ruhe kommen? Wie erholsamen Schlaf finden? Anlässlich des „Tag des Schlafes“ am 21. Juni gibt BESTE JAHRE Tipps zur Prävention und Behandlung von Schlafstörungen.

Schlaf ist neben Nahrung, Wasser und Luft ein Grundbedürfnis für das menschliche Leben. Da Schlaf mit vielen Funktionssystemen unseres Organismus gekoppelt ist, werden unzureichende Schlafdauer und schlechte Schlafqualität mit negativen gesundheitlichen Folgen, wie erhöhte Sterblichkeit, Gewichtszunahme, Diabetes und Stoffwechselstörungen, Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen der Hirnfunktionen und psychische Störungen, in Verbindung gebracht. Schlafstörungen verursachen eine erhebliche individuelle und gesellschaftliche Belastung und stellen ein ernstes Problem der öffentlichen Gesundheit dar.

Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) wirkt sich erheblich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen aus. Der nächtliche Sauerstoffabfall, der auftritt, wenn Atempausen aufgrund von OSA auftreten, belastet das Herz-Kreislaufsystem und kann zu einer Reihe schwerwiegender gesundheitlicher Folgen führen, wozu auch der gefährliche Sekundenschlaf zählt. 3-7% der erwachsenen Männer, 2-5% der erwachsenen Frauen und 5% der Kinder sind von der OSA betroffen.

Das Syndrom der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom/RLS) ist eine häufige Erkrankung und tritt bei 3-10% der Bevölkerung auf. Auch Kinder können bereits von einem RLS betroffen sein. Missempfindungen in den Beinen führen in Ruhe zu einem ausgeprägten Bewegungsdrang, der die Betroffenen am Schlafen hindert.

Die genannten Schlafstörungen und eine Vielzahl weiterer Schlafstörungen lassen sich gut behandeln. Primäre Ansprechpartner sind die Hausärztinnen und Hausärzte. Ergänzend können Selbsthilfegruppen unterstützen.

 

Erholsamer Schlaf beginnt mit der richtigen Kombination aus Matratze und Lattenrost

Erholsamer Schlaf fängt aber bereits mit der richtigen Kombination aus Matratze und Lattenrost an. Sie legen den Grundstein zum erholsamen Schlaf. Um sie zu finden, sollte man sich unbedingt vom Fachmann beraten lassen, weil die Schlafbedürfnisse sehr unterschiedlich sind und für einen Laien nicht auf Anhieb erkennbar. Denn: Bequem ist nicht gleich gut. Übrigens: Aus hygienischen Gründen sollte die Matratze alle sechs bis acht Jahre gewechselt werden. Lattenroste sollten nach 10 bis 15 Jahren erneuert werden, da sie mit der Zeit ihren Federeffekt einbüßen.

Fachberatung ist beim Matratzenkauf das A und O

Die richtige Matratze

Eine gute Matratze unterstützt die S-Form der Wirbelsäule, d.h. sie stützt die Beine, Halswirbelsäule und Taille und gibt an Schultern und der Hüfte nach. Menschen, die viel schwitzen, sollten sich für eine atmungsaktive Federkernvariante entscheiden. Sehr große oder kleine Personen sind hierbei mit einer Taschenfedernkern-Matratze am besten beraten.

Ein sehr große Rolle spielt auch der Härtegrad. Ist die Matratze zu nachgiebig, hängt die Wirbelsäule durch. Das kann Fehlhaltungen verstärken und zu Schmerzen führen. Bei einer zu harten Matratze kann der Körper nicht richtig einsinken und die Wirbelsäule wird gekrümmt. Früher galt die Empfehlung, bei Rückenbeschwerden besonders großer Härte walten zu lassen. Heute raten Orthopäden eher zu einer mittelharten Matratze. Harte Varianten wiederum sind die richtige Wahl für alle Menschen ab 80 Kilogramm. Teilen sich ein Leicht- und ein Schwergewicht das Bett, so sind zwei verschiedene Matratzen mit zwei angepassten Lattenrosten die beste Lösung. Eine weitere Alternative sind Wasserbetten. Auf ihnen hat keine Stelle des Körpers mehr Gewicht als eine andere zu tragen und die Last wird gleichmäßig auf die gesamte Kontaktfläche des Körpers verteilt. Wasserbetten stützen insbesondere den Lumbarbereich, in der die meisten Rückenprobleme entstehen. Weiterer Vorteil: Während eine herkömmliche Matratzen nach spätestens nach acht Jahren ausgewechselt werden sollten, haben Wasserbetten eine wesentlich höhere Lebensdauer.

 

Der richtige Lattenrost

Eine gute Matratze braucht auch einen guten Lattenrost, beide sollten perfekt aufeinander abgestimmt sein. Der Lattenrost sorgt für eine gute Belüftung der Matratze und sollte auf den Härtegrad der Matratze angepasst sein. Weiche Matratzen brauchen eine relativ harte Unterfederung, harte wiederum eine sehr flexible. Die Lattenabstände der Roste sollten nicht größer als vier bis fünf Zentimeter sein, um ein Durchhängen der Matratze zu vermeiden.

 

Bildquellen:

  • Matratzenkauf richtig machen: istockphoto, Dt. Gesellschaft für Schlafforschung, idw, pixabay, freepik
  • Erholsamer Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit: Neurexanthx, Autor: Elke Swoboda-Ruf

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