Schlaf gut
Für erholsamen Schlaf muss unter anderem das Bettsystem, also Lattenrost und Matratze, genau aufeinander abgestimmt sein. Diese Abstimmung erfolgt am besten durch eine Analyse des zukünftigen Nutzers. Dabei sind neben Körpergrösse und Gewicht, auch Schlafpositionen und eventuell vorhandene Beschwerdebilder zu erheben. So entsteht eine objektive Datengrundlage für den Aufbau einer individuellen Schlaflösung.
Sind Matratzen modular aufgebaut, können sie punktgenau auf die Bedürfnisse des Nutzers zusammengestellt werden. Nicht jedes Material passt für jeden, deshalb sollte auch hier eine breite Auswahl angeboten und vom erfahrenen Experten herausgefunden werden, welcher Werkstoff für den Körper des Käufers der richtige ist. Zur Auswahl können hochwertiger Komfort-Kaltschaum, Taschenfederkernelemente, Naturlatex, Gel-, Viscoschaum oder Kokos stehen. Bei Matratzen, deren einzelne Module nicht verklebt sind, sind sogar weitere individuelle Anpassungen im Nachhinein möglich, da einzelne „Schichten“ getauscht werden können.
Um den richtigen Lattenrost zu finden, sollte zuerst das eigene Bett unter die Lupe genommen werden. Verfügt es über durchgehende seitliche Auflageleisten und gegebenenfalls über einen
Mittelholm? Dann kann man jede Art von Lattenrost einlegen. Ist der Bettrahmen mit Eck- und Mittelauflagewinkeln oder mit Quertraversen ausgestattet, benötigt der Lattenrost einen umlaufenden Rahmen. Rolllattenroste sind in diesem Fall ungeeignet. Sicherheitshalber sollten man auch das Innenmass des Bettrahmens ermitteln. Generell sind Lattenroste immer etwas kleiner als die angegebene Grösse konzipiert (sogenanntes Untermass), um sicherzustellen, dass der Lattenrost problemlos in den Bettrahmen eingelegt werden kann.
Autor: Elke Swoboda-Ruf
Bildquellen:
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