Naturstein-Terrassen sind echte Unikate

Pflegelicht, robust und langlebig

Die Terrasse ist für viele Menschen im Sommer ein zweites Wohnzimmer. Dementsprechend wohnlich soll sie beschaffen sein. Das beginnt bereits mit der Wahl des Terrassenbelags. Egal, ob die Terrasse neu gebaut oder renoviert wird, die Wahl des Belags ist entscheidend für die spätere Optik und das Wohlgefühl. Ein Natursteinboden ist klassisch, pflegeleicht und langlebig und obendrein immer ein Unikat.

Warum Naturstein?

Natursteinplatten sind eine hervorragende Wahl für Terrassengestaltung, da sie langlebig, wetterfest und robust und obendrein ästhetisch ansprechend sind. In historischen Gebäuden findet man zahlreiche Beispiele für die Unverwüstbarkeit und Beständigkeit von Stein. Kratzer und aufquellen bei längerem Wasserkontakt sind kein Problem und es werden auch keine ungesunden Ausdünstungen freigesetzt. Außerdem fühlt sich der Boden auch barfuß angenehm an. Wenn man nach etwas Besonderem für sein Zuhause sucht, sind Natursteinfliesen eine hervorragende Wahl, da jede Fliese anders und einzigartig ist.

Ist jeder Naturstein wind- und wetterfest?

Nicht jeder Naturstein ist für das Verlegen im Freien geeignet. Damit ein Naturstein frostsicher ist, spielt die Wasseraufnahmekapazität und die mineralische Zusammensetzung eine große Rolle; Material, welches zum Verlegen im Freien geeignet ist sollte deshalb auf seine Frostsicherheit geprüft sein. Beim Verlegen selbst ist auch, wie bei jedem Belag, auf ein ausreichendes Gefälle zu achten, damit Regen- und Schmelzwasser ablaufen kann.

Wie pflegeleicht ist Naturstein?

Naturstein ist äußerst pflegelicht: Grobe Verschmutzungen lassen sich einfach abkehren oder mit einem Wasserschlauch entfernen. Ab und an, kann er zudem mit einem Grundreiniger, der für Naturstein geeignet ist, gesäubert werden. Dies bringt die ursprüngliche Farbe wieder satter zum Vorschein. Alle vier bis fünf Jahre ist zudem eine Imprägnierschutz empfehlenswert, um Fette, Öle und andere Flüssigkeiten vor dem Einziehen zu verhindern; dies ist besonders in der Nähe der Grillstation lohnenswert.

Wie wird Naturstein verlegt?

Natursteinplatten können direkt auf einer Betonplatte oder auf einer Schottertragschicht verlegt werden, wobei letzteres ist die gängigste Variante ist. Beim Verlegen auf eine Schotterschicht, kann dies lose in einem etwa 50mm hohen Splittbett oder mit Einkornmörtel fest geschehen.

Das lose Einbringen hat den Vorteil, dass es nicht nur leichter in der Verarbeitung ist sondern dass einzelne Platten später auch austauschbar sind. Bei der festen Variante sollte man auf feste Fugen setzen, um Ameisen und Unkraut keinen Platz zu bieten. Wird der Naturstein auf eine Betonplatte verlegt sollte man unbedingt auf ausreichend Gefälle von zwei bis drei Prozent zum Garten hin achten und eine Drainagematte zwischen Bodenplatte und Belag anbringen.

Ein wahrer Klassiker bei Verlegung von Terrassenplatten ist der Römische Verband mit seinem ausgeklügelten geometrischen Muster. Alternativ dazu kann z. B.ein Halber-Verband oder eine Kreuzfuge gelegt werden. Für eine interessante Terrassengestaltung sorgen auch Terrassenplatten aus Polygonalplatten („Vieleck-Platten“). Bruchplatten und verschieden große Formate haben dank der lebendigen Anordnung ein mediterran anmutendes Flair.

Welche Natursteine eignen sich besonders gut?

Wer sich für Naturstein entscheidet hat wahrlich die Qual der Wahl: es gibt sie in den erschiedensten Farben, Formen, Oberflächen und Maserungen. Schlichte, sanfte Naturtöne wie beige oder grau und Terrassenplatten in großen Formaten stehen ebenso zur Auswahl wie Pflastersteine und Terrassensteine in Rot-, Gelb- oder Brauntönen, die zu einer lebhafteren Terrassengestaltung passen. Besonders geeignet für den Outdoorbereich sind Granit, Sandstein, Travertin, Gneis, Quarzit oder Kalkstein. Ein ausgesprochen exklusives Ambiente auf der Naturstein-Terrasse entsteht z. B. mit edlem Kristallmarmor.