Oh du schöne Urlaubszeit: Hochkonjunktur für Einbrecher

Mit dem Sommer beginnt für viele Menschen die Urlaubs- und Ferienzeit. Wer seinen Sommerurlaub antritt, möchte abschalten und die Zeit mit seinen Liebsten genießen. Berichte über zahlreiche Einbrüche zur Feriensaison trüben jedoch die Stimmung. Niemand will erholt aus der wohlverdienten Auszeit nach Hause kommen und feststellen müssen, dass eingebrochen wurde. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, das eigene Haus sicherer zu machen. Wir haben 10 Tipps für Sie zusammen gestellt, wie Sie Ihre vier Wände vor Dieben sichern können.

Zehn Tipps für mehr Sicherheit – Unsere Urlaubscheckliste für Haus und Wohnung

  1. Quillt der Briefkasten während Ihrer Abwesenheit vor Post über?

    Ihr Briefkasten sollte generell regelmäßig geleert werden. Das Zeitungsabonnement können Sie bei den meisten Verlagen für die Urlaubszeit abbestellen. Die regelmäßige Leerung des Briefkastens könnte beispielsweise Ihr Nachbar übernehmen.

  2. Sind die Rollläden permanent heruntergezogen?

    Lassen Sie diese über eine Zeitschaltuhr oder von einem Nachbarn regelmäßig auf- und zufahren. Sogenannte „Urlaubsschaltungen“ in Zeitschaltuhren oder elektrischen Rollläden variieren die Zeiten, sodass sie realistischer wirken. Falls Ihr Haus beobachtet wird, erweckt dies den Eindruck, dass das Haus bewohnt ist.

  3. Sind Fenster und Terrassentüren den ganzen Tag verschlossen?

    Auch hier gilt: Lassen Sie Ihren Nachbarn ab und zu lüften – ganz nebenbei hat dies den Nebeneffekt, dass nach Ihrem Urlaub frische Luft auf Sie wartet.

  4. Wuchert der Garten während der Abwesenheit vor sich hin?

    Bitten Sie Ihren Nachbarn, zumindest alle zwei Wochen den Rasen zu mähen und grobes Unkraut zu entfernen. Er wird sich sicher freuen, wenn Sie dies bei seinem Urlaub ebenfalls übernehmen. Alternativ kann auch ein Hausmeisterservice oder Gärtner für diesen Zeitraum engagiert werden.

  5. Ist das Haus zu keiner Zeit – weder innen noch außen – beleuchtet?

    Hier schaffen Zeitschaltuhren oder Sensoren, die auf Lichtstärke reagieren, Abhilfe – denn schwere Jungs scheuen oft nichts mehr als Licht. Sie sollten jedoch Ihre Nachbarn informieren, zu welchen Zeiten Lampen oder Radio automatisch angehen– so lösen sie keinen falschen Alarm aus!

  6. Stehen Ihre Mülltonnen nie/permanent zur Leerung auf der Straße?

    Spendieren Sie Ihrem Nachbarn Platz in Ihrer Mülltonne. Vielleicht hat er noch Dinge, die er aussortieren wollte.

  7. Verweist Ihr Anrufbeantworter auf den Urlaub?

    Ein Anruf genügt und schon wissen die Täter, wie viel Zeit bleibt. Deshalb neutrale Texte wählen.

  8. Ist für den Postboten auf dem Briefkasten ein Verweis an den Nachbarn?

    Auch das sollten Sie vermeiden. Der Postbote wird sowieso nebenan fragen, ob dort jemand das Paket entgegennimmt. Schreiben Sie die Einladung zum Einbruch nicht auf den Briefkasten.

  9. Haben Sie möglicherweise übersehen, alle Zusatzsicherungen extra zu verriegeln?

    Die besten Zusatzsicherungen nutzen nichts, wenn sie nicht genutzt werden!

  10. Sind Ihre wertvollsten Gegenstände und Daten ungesichert in einfachen Schränken gelagert?

    Besonders wertvolle Gegenstände sollten Sie während Ihrer Abwesenheit in einem Bankschließfach aufbewahren und zusätzlich fotografieren. Sollte doch etwas passieren, haben Sie so den direkten Nachweis für die Versicherung.

 

Sicherer Rollläden schützen vor Einbruch
Material entscheidend für den Schutz

Zwei Drittel der Einbrecher steigen durch das Fenster ein. Dementsprechend wichtig sind einbruchhemmende Rollläden. Hochschiebesicherungen, verstärkte Führungsschienen und besonders stabile Rollladenpanzer halten im geschlossenen Zustand selbst grober Gewalt stand. Die Einrichtung lässt sich auch nachträglich einbauen.

Soziale Netzwerke

Überlegen Sie, was Sie in den sozialen Netzwerken über Ihre Abwesenheit mitteilen. Können Sie ausschließen, dass nicht nur Ihre Freunde erfahren, dass Ihr Haus /Wohnung für längere Zeit unbewohnt ist? Für Kriminelle ist dieses Wissen wie eine Einladung zum Einbruch.

Bildquellen:

  • Urlaubszeit Einbruchzeit: Polizei Bayern, Abus, Dena, pixabay

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