Regelmäßige Blutdruckkontrolle in der Menopause ist wichtig

Frauen in den Wechseljahren erkranken häufiger an Hypertonie

Frauen in den Wechseljahren sollten besonders auf ihren Blutdruck achten. Denn in dieser Zeit verändert sich ihr Hormonhaushalt. Mit sinkendem Östrogengehalt verringert sich die Schutzfunktion gegen Herz-Kreislauf-Störungen und einen erhöhten Blutdruck. Daher sollten Frauen mittleren Alters, körperlich aktiv sein, sich gesund und salzarm ernähren und den Blutdruck regelmäßig kontrollieren. Denn Bluthochdruck kann zu Organschäden, Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Insbesondere Frauen ab 45 sollten deshalb besonders gut auf ihre Gesundheit achten.

Bis zu den Wechseljahren haben Frauen seltener Bluthochdruck als Männer. Danach kehrt sich dieses Verhältnis jedoch in kurzer Zeit um. Mehr als die Hälfte der Frauen entwickelt in den ersten Jahren nach der Menopause eine Hypertonie. Gefährlich ist, dass dieser Bluthochdruck meist keine Beschwerden auslöst und deshalb häufig erst im höheren Alter durch Zufall erkannt wird. Dann sind Organe wie Herz und Nieren oft schon geschädigt. Von dieser Gefahr wissen immer noch zu wenige Frauen, obwohl sie tendenziell gesundheitsbewusster als Männer leben und auch häufiger zum Arzt gehen.

Vor den Wechseljahren schützt das weibliche Geschlechtshormon Östrogen Frauen, weil es blutdrucksenkend wirkt und so auch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Danach sinkt der Östrogenspiegel jedoch ab. Im Gegenzug steigt der Spiegel des männlichen Hormons Testosteron und führt dazu, dass viele Frauen mehr Bauchfett zulegen. Dieses Fettgewebe ist besonders gefährlich, denn es setzt selbst Hormone frei, die den Appetit anregen und auch dafür sorgen, dass der Blutdruck steigt. Ist eine Frau zudem noch übergewichtig, steigt das Risiko für Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen. Auch Ängste und negativer Stress, die mit den Wechseljahren verbunden sind, können die Blutdruckwerte ungünstig beeinflussen.

Frauen ab 45 Jahren sollte regelmäßig den Blutdruck kontrollieren – sei es Zuhause mit einem eigenen Gerät, in der Apotheke oder beim Arztbesuch. Bewegung, ein normales Körpergewicht und eine salzarme Kost mit viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch, Fett und Zucker und der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten senken zudem den Blutdruck. Gelingt dies nicht, helfen fast immer Medikamente.

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