So wird Ihre Haut wieder zart und strahlend
Wenn die Haut sich jetzt um die Jahreszeit trocken anfühlt, spannt und juckt, sind meist äußere Faktoren, wie Minustemperaturen, trockene Heizungsluft und Vitamin-D Mangel daran schuld. Mit den Jahren kann sich das Gefühl trockener Haut verstärken und nicht nur im Winter zum Problem werden. Durch den Alterungsprozess verändert sich nämlich in der Haut allmählich auch der Hauttyp und damit auch das Aussehen und das Hautgefühl, so dass Fältchen und Falten stärker in Erscheinung treten. Höchste Zeit, die eigene Hautpflege zu überdenken. Wir verraten Ihnen, worauf es jetzt ankommt.
Pflege beginnt schon beim Duschen
Ob die Haut eher Feuchtigkeit oder Fett benötigt, findet man häufig während der Reinigung heraus: Denn wenn die Haut nach dem Duschen, Baden oder der Gesichtsreinigung spannt, sich rau anfühlt oder sogar juckt, sind das Anzeichen dafür, dass sie nicht genügend Fett produzieren kann. Hier ist intensive Pflege gefragt – und die fängt schon unter der Dusche an: Verwenden Sie Duschöle oder -cremes mit einer reichhaltigen Formulierung und Inhaltsstoffen, wie Sheabutter oder Mandelöl. So wird die Haut schon während der Reinigung gepflegt.
Übrigens: Zu heißes Duschen führt dazu, dass die Haut zusätzlich Feuchtigkeit abgibt – lauwarme Wassertemperaturen sind ideal.
Wer lieber ein Entspannungsbad nimmt, sollte darauf achten, dass die Wassertemperatur 38 Grad nicht überschreitet und nach spätestens 15 Minuten die Wanne verlassen. Anschließend versorgen nährende Körpercremes und Lotionen mit rückfettenden Bestandteilen, die den natürlichen Hautlipiden ähneln, die Haut und fördern gleichzeitig ihre eigene Lipidproduktion.
Die richtige Gesichtspflege bei trockener Haut
Für die Gesichtsreinigung sollte Reinigungsöl oder -milch einem Gel vorgezogen werden. Diese reinigen sanft, legen sich wie ein Schutzfilm über die Haut und wirken außerdem rückfettend. Produkte, die Alkohol enthalten, sollten komplett tabu sein, da sie die Haut zusätzlich austrocknen. Bei der anschließenden Pflege sind Cremes, die mehr Fette als Wasser enthalten, empfehlenswert. Der Fettfilm glättet die raue Hautoberfläche und verhindert einen weiteren Feuchtigkeitsverlust. Als Pflege für trockene Gesichtshaut eignen sich auch Masken. Wasserbindende Inhaltsstoffe, wie Urea, Milchsäure und Glycerin erhöhen die hydratisierende Wirkung eines Pflegeprodukts und helfen, die hauteigene Feuchtigkeit besser zu speichern.
So werden raue Hände wieder streichelzart
Hände sind nicht nur während der kalten Jahreszeit besonders reizanfällig, denn hier ist die Haut sehr dünn und besitzt kaum Unterhautfettgewebe. Aggressive Reinigungsmittel, aber auch das häufige Händewaschen strapazieren den sensiblen Bereich.
Um ihn vor den täglichen Belastungen zu schützen, sollte man sich mehrmals täglich die Hände eincremen. Reichhaltige Handcremes hinterlassen einen schützenden Film auf der Haut, der die Austrocknung der obersten Hautschicht verhindert und wichtige Nährstoffe liefert. Wertvolle Inhaltsstoffe, wie Glycerin oder Urea spenden Feuchtigkeit. Handcremes mit UV-Schutz und Wirkstoffen mit depigmentierender Wirkung schützen die Hände sogar vor vorzeitiger Alterung und reduzieren Alterserscheinungen.
Trockene Ellbogen und Knie ade
Nicht nur die Hände trocknen im Winter schnell aus – Ellenbogen und Knie tun es ihnen gleich, denn an diesen Stellen befinden sich im Gegensatz zum Rest des Körpers keine Fettdrüsen, weshalb dort auch kein Fett produziert wird.
Hier gilt das Motto „doppelt hält besser“: Mit einem Peeling wird die Haut nicht nur sanft von trockenen Hautschüppchen befreit, sondern auch besser durchblutet. Dadurch erhöht sich ihre Aufnahmefähigkeit für die nachfolgende Pflege. Täglich aufgetragen machen Bodylotions trockene Hautpartien wieder zart, bei sehr spröden Stellen eignen sich ein Körperöl oder eine Körperbutter, die am besten abends sanft einmassiert werden.
Autor: Elke Swoboda-Ruf
Bildquellen:
- trockene-haut: beautypress, eucerin, Dado-cosmed GmbH; Luvos Heilerde
