Und plötzlich ist das Bankkonto leer geräumt…

Malware und Spyware – bösartige Programme machen Jagd auf Computernutzer

Nicht zuzuordnende Abbuchungen auf dem Bankkonto, plötzliche Sperrungen von Festplatten, Freunde beschweren sich, dass man sie mit Spam-Mails überhäuft – bösartige Computerprogramme können für viel Unruhe sorgen und großen Schaden anrichten. Wir klären auf was Begriffe wie „Malware“ oder „Spyware“ bedeuten.

Malware – böse Software

Malware ist ein Kunstbegriff, der aus den englischen Wörtern „malicious“ (=bösartig) und „software“ (=Computerprogramm) zusammengesetzt ist. Der deutsche Begriff lautet Schadprogramm. Malware ist ein Überbegriff, der alle feindseligen, intrusiven und auf jede andere Art unerwünschten Programme abdeckt. Diese „bösartigen Computerprogramme“ führen Funktionen aus, die der Benutzer nicht wünscht und die oftmals extrem schädlich sind. Spyware ist eine Erscheinungsform von Malware. Damit werden Schadprogramme bezeichnet, die Daten eines PC-Nutzers ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung an Dritte (meistens den Hersteller des Schadprogramms) weiterleiten, um damit Daten auf dem PC des Nutzers auszuspähen oder gar die Fernkontrolle über den Computer zu übernehmen. Der Begriff setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „spy“ (=Spion) und „ware“ (Endung von Software) und bedeutet zu Deutsch so viel wie „Schnüffelprogramm“.

Spyware – Programme, die schnüffeln

Unter Spyware fallen hauptsächlich die folgenden Programmtypen:

  • Trojanische Pferde (kurz: Trojaner): Programme, die sich unbemerkt vom Nutzer auf seinem Computer installieren und ebenso unbemerkt sicherheitsrelevante Daten abfangen, wie etwa Passwörter.
  • Rootkits: Schadprogramme, die mit den Rechten des Systemadministrators arbeiten, ohne dass dieser das bemerkt, ähnlich den Trojanischen Pferden.
  • Computerviren und Computerwürmer: Schadprogramme, die sich über das Internet oder über E-Mails verbreiten. Oft genügt das Öffnen einer Internetseite, um den Virus oder Wurm zu aktivieren. Bei E-Mails sind oft die Anlagen (=engl. attachment) mit dem Virus bzw. Wurm verseucht. Er wird aktiviert, wenn man die Anlage öffnet.

So können Sie sich vor Spy- und Malware schützen:

Der beste Schutz vor Spy- und Malware ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten bei der Internetnutzung.

  • Führen Sie Downloads nur auf seriösen Webseiten durch und laden Sie nur Software herunger, deren Quelle Sie vertrauen können.
  • Öffnen Sie nur E-Mails von Absendern, die Sie kennen oder die vertrauenswürdig sind. Achten Sie vorallem auf die E-Mail-Adresse des Absenders. Werden Sie misstrauisch, wenn die E-Mail krpytisch ist, die Betreffzeile fehlerhaft usw.
  • Vor dem Öffnen eines Links, fahren Sie mit der Maus darüver. So sehen Sie unten im Browser, auf welcher URL der Klick Sie tatsächlich führ.
  • Nutzen Sie Virenschutzsoftware mit einem Echtzeitscanner. Dieser Scan hilft Ihnen, sehr sicher im Internet zu surfen. Mögliche Bedrohungen werden bereits erkannt, bevor sie Schaden anrichten.
  • Software, Apps und Betriebssysteme durch Uptdates immer auf den aktuellsten Stand halten. So werden mögliche Sicherheitslücken geschlossen.

 

Bildquellen:

  • Internet: Schutz vor Spyware und Malware: Polizei Dein Partner, VNR, Designed by rawpixel.com / Freepik

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Wir informieren Sie mit den neuesten Nachrichten, speziellen Informationen und halten Sie auf dem Laufenden.

BESTE JAHRERegensburg

Kein Magazin mehr bekommen oder unterwegs? Kein Problem!
Lesen Sie unsere aktuelle Ausgabe für Regensburg und Umgebung ganz bequem auf Ihrem Handy, Tablet oder Laptop online!

BESTE JAHRELandshut

Kein Magazin mehr bekommen oder unterwegs? Kein Problem!
Lesen Sie unsere aktuelle Ausgabe für Landshut und Umgebung ganz bequem auf Ihrem Handy, Tablet oder Laptop online!

BESTE JAHRE Magazin